Die Tulln-Strategie 2030
Die Stadtgemeinde Tulln entschloss sich 2020, die Weichen für die Zukunft hin zur klimaneutralen Gartenstadt zu stellen – auf Basis eines breiten Beteiligungsprozesses.
Kategorie
für Öffentliche | Räumliches Zukunftsbild
Wie soll sich Tulln bis 2030 entwickeln und dabei mit Grund und Boden umgehen? Diese Frage beantwortet die Stadtgemeinde in einem neuen Masterplan. Expert:innen erstellten die Basis des Masterplans, im Sommer 2020 wurde er mit Bürger:innen geprüft und weiterentwickelt – pandemiebedingt zum Großteil digital.



In einem coronagerechten, großteils digitalen Beteiligungsprozess hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, über verschiedenste Medien Informationen zu erhalten und Ideen einzubringen.
nonconform entwickelte eine multimediale Aktivierungskampagne: Kurzfilme und Podcasts, digitale Stadtspaziergänge und eine wachsende Ausstellung vor Ort informierten ausführlich zu den Themen des Masterplans, analog und digital konnten Ideen abgegeben werden. Diskutiert und entwickelt wurde in Online Workshops, dem „digitalen Stadtgeflüster“.


Die im Beteiligungsprozess erarbeiteten Essenzen flossen nicht nur in die "Tulln Strategie 2030", sondern auch in das Örtliche Entwicklungskonzept (ÖEK) ein, welches den Umgang mit Flächen für die nächsten 10–15 Jahre regelt.
Das ÖEK ist das Leitbild zur räumlichen und funktionellen Entwicklung der Stadtgemeinde Tulln und wurde 2021 fertiggestellt. Die „Tulln Strategie 2030“ bildet die Basis für die laufende Planung der Stadt, für Maßnahmen und Projekte in verschiedensten Themenbereichen wie Umwelt, Bildung und Kultur.

Fact Sheet: Die Tulln-Strategie 2030
Auftraggeber
Stadtgemeinde Tulln
Fördergeber
LEADER
Auftragsumfang
Öffentlichkeitsbeteiligung
Größenordnung
ca. 17.000 Einwohner:innen auf einer Gesamtfläche von 73 km²
Zeitraum
2020
Beteiligte
Gemeindevertreter:innen, Bürger:innen, Expert:innen
Fotocredits
Hans Eder, Stadtgemeinde Tulln
Team
Julia Bernauer-Puchegger (PL), Caren Ohrhallinger, Johanna Steinhäusler
Spezifikation
- Klimaziele
- Wohnen und Arbeiten
- Mobilität
- öffentlicher Raum
- Digitalisierung
Kooperation
- Kamera und Schnitt | Daniel Gollner