Frischer Wind für die Mitte von Ruhstorf
Ruhstorf an der Rott erwirbt das “Mathäser Areal”, eine in die Jahre gekommene Immobilie im Herzen des Ortskerns. Nach einem erfolgreichen Entwicklungsprozess feiert die Gemeinde im Sommer 2024 dessen Wiedereröffnung.
Kategorie
Bestandsentwicklung | Ortskern | Umnutzung
Viele qualitätvolle Schritte waren nötig, damit die neue Mitte entstehen konnte. Welche Nutzungen gebraucht werden und wie mit den bestehenden Gebäuden am Mathäser Areal weiter verfahren werden sollte, war Gegenstand einer nonconform ideenwerkstatt.
Über drei Tage entwickelt das Team von nonconform vor Ort gemeinsam mit der Bevölkerung einen Zukunftskatalog mit Anforderungen an eine neue gemeinsame Ortsmitte.
Die Planer:innen konzipieren im Austausch mit der Bevölkerung ein umfassendes Raum- und Funktionsprogramm als Grundlage für die nächsten Umsetzungsschritte.
Aufbauend auf der gemeinsam entwickelten Vision formuliert nonconform einen Masterplan aus, der die Basis für einen Architekturwettbewerb bildet. Als Preisträger geht das Büro goldbrunner architektur aus München hervor.
Das historische Gasthaus wird reaktiviert und im Zusammenspiel mit einem neuen Baukörper zu einem flexibel nutzbaren Multifunktionshaus umgestaltet. Ein Marktplatz bildet den neuen belebten Mittelpunkt mit attraktiven Freiräumen im Zentrum.
Fact Sheet: Frischer Wind für die Mitte von Ruhstorf
Auftraggeber
Marktgemeinde Ruhstorf an der Rott
Fördergeber
Bayrisches Staatsministerium des Inneren für Bau und Verkehr, Städtebauförderung
Auftragsumfang
Öffentlichkeitsbeteiligung, Masterplan, Verfahrensbegleitung
Größenordnung
ca. 7000 Einwohner:innen
Zeitraum
2017–2019
Beteiligte
Gemeindevertreter:innen, Bürger:innen, Fördergeber:in
Spezifikation
- Innentwicklung
- Bestandsentwicklung
Team
Florian Radner (PL), Katharina Forster, Christof Isopp, Eva Kraler, Korbinian Kroiß
Fotos Umsetzung
Rotaller Fotofreunde