Kooperative Stadtentwicklung in Berlin
Der Rathausblock mit dem Dragonerareal soll gemeinwohlorientiert entwickelt werden. Als Teil dieses modellhaften Projektes gestaltete nonconform ein partizipatives Verfahren zur Ausformulierung der städtebaulichen Rahmenbedingungen.
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Im Vordergrund der Entwicklung des Quartiers in Berlin Kreuzberg steht eine kooperative und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung. Ziel des Prozesses war es deshalb, die Bau- und Nutzungsanforderungen unter Einbindung verschiedenster Akteur:innen und der Stadtgesellschaft zu entwickeln.
In zwei mehrtägigen Werkstätten arbeiteten Zivilgesellschaft, Bezirk, Senatsverwaltung sowie landeseigene Wohnbau- und Immobiliengesellschaften begleitet von nonconform eng zusammen, um die Anforderungen an das städtebauliche Konzept zu entwickeln.
Rahmensetzungen wurden definiert, Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert und anschließend in konkrete Bau- und Nutzungsanforderungen überführt. Diese bilden die Grundlage des nächsten Verfahrensschrittes, ein städtebauliches Werkstattverfahren.
Das Ergebnis ist die Kreuzberger Mischung: Ein urbanes, durchmischtes Quartier mit baukulturellen Qualitäten, das sich an den Nutzer:innen orientiert und auf das Klima reagiert.
Im Fokus steht eine starke Nutzungsvielfalt von bezahlbarem Wohnen über Gewerbe, Kinder- und Jugendeinrichtungen bis zu Kunst- und Kulturstätten sowie Freiräumen. Die erarbeiteten Anforderungen umfassen relevante Aspekte zu Nutzungsart, Flächenbedarf sowie Baumassen und bildeten die Basis für das städtebauliche Konzept.
Fact Sheet: Kooperative Stadtentwicklung in Berlin
Auftraggeber
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Berlin, Stadtentwicklungsamt, FB Stadtplanung
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat; Städtebauförderung; Städtebaulicher Denkmalschutz
Öffentlichkeitsbeteiligung, Stakeholder-Beteiligung, Anforderungskatalog
Rathausblock in Berlin Kreuzberg: 13,6 Hektar; Dragonerareal: 4,7 Hektar
2019
Verwaltung (Land, Bezirk), landeseigene Wohnungsbau- und Immobiliengesellschaften, Initiativen Rathausblock
Sabine Zwirchmair (PL), Eckhard Hasler (BSQB), Torsten Klafft, Maria Isabettini, Caren Ohrhallinger, Liliana Schlager
- Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung
- Kooperation
- Bau- und Nutzungsanforderungen
- Projektpartner | Büro für Stadt, Quartier und Beteiligung