Treffpunkt Dorfplatz!
Was wollen wir in unserem Ortskern in Zukunft erleben? Über die IdeenwerkstattErgebnis04. – 06. Februar 2020
Ideenbüro im ehemaligen Jugendtreff unterhalb des Musikpavillons
Abendveranstaltungen im Pfarrsaal
Über Leogang



Leogang liegt am Fuße der eindrucksvollen Leoganger Steinberge. Die 3.300 Einwohner*innen der Gemeinde verteilen sich auf 16 Ortsteile entlang des Tales. Ursprünglich war der Ort von der Bergbautradition geprägt. Heute ist Leogang als Tourismusstandort bekannt, der sowohl im Sommer als auch im Winter viele Gäste anzieht.
Da sich touristische Aktivitäten vor allem auf die Bergbahnstationen beziehen, sind zentrale Funktionen wie Einkaufen und Gastronomie in deren Nähe zu finden. Der historische Ortskern mit seiner jahrhundertealten Geschichte wird in weiterer Folge nicht als Zentrum mit der Funktion als Treffpunkt wahrgenommen. Zurzeit wird der Mittlere Dorfplatz mit dem Musikpavillion nicht ausreichend genutzt, obwohl sich in der Nähe die Kirche, das Gemeindeamt, das Pfarramt und die Volksschule befinden.
Im Jahr 2015 wurde im Rahmen eines Beteiligungsprozesses ein Zukunftsprofil für eine lebenswerte und nachhaltige Gemeinde Leogang für die Jahre 2016 bis 2026 definiert. Ein wichtiges Thema dabei ist die Entwicklung des historischen Ortskerns zu einem lebendigen Treffpunkt für Alt und Jung – im Alltag und bei Veranstaltungen. Dies bildet die Ausgangssituation für die Ideenwerkstatt: Der Mittlere Dorfplatz soll neu gestaltet und seine Umgebung aufgewertet werden.
Aufgabe
Entwickeln wir gemeinsam eine zukunftsorientierte Vision für einen lebendigen Ortskern, in dem auch der Mittlere Dorfplatz wieder eine Rolle spielt. Dafür sind Ihre Vorschläge gefragt!
Von 04. bis 06. Februar 2020 findet in Leogang eine besondere Art der Beteiligung statt – die nonconform ideenwerkstatt: Die Gemeinde Leogang möchte gemeinsam mit Ihnen entscheiden, wie sich der Mittlere Dorfplatz und seine Umgebung in Zukunft weiterentwickeln sollen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, ihre Ideen und Bedürfnisse einzubringen. Dabei begleitet das Büro nonconform – mit einem Team aus Architektur, Raumplanung und Kommunikation.



Ablauf
Alle Veranstaltungen sind öffentlich.
Das Offene Ideenbüro befindet sich im ehemaligen Jugendtreff unterhalb des Musikpavillons am Mittleren Dorfplatz.
Die Abendveranstaltungen und die Schlusspräsentation finden im Pfarrsaal statt.
Dienstag, 04. Februar
19:00 Uhr
Gemeinsamer Ideenstammtisch
mit allen Interessierten!
Mittwoch, 05. Februar
09:00 – 12:00 Uhr
Offenes Ideenbüro
Vorbeikommen, mitreden und mitgestalten!
14:00 – 18:00 Uhr
Offenes Ideenbüro
Vorbeikommen, mitreden und mitgestalten!
19:00 Uhr
Ideen auf dem Prüfstand
Wir bündeln für den Workshop die Erkenntnisse der ersten beiden Tage und entwickeln gemeinsam mit allen Anwesenden Strategien und Maßnahmen zur Umgestaltung des Marktplatzes und der näheren Umgebung.
Donnerstag, 06. Februar
09:00 – 12:00 Uhr
Offenes Ideenbüro
Vorbeikommen, mitreden und mitgestalten!
12:00 Uhr
Ideenannahmeschluss
Wir ziehen uns zum Ausarbeiten zurück!
19:00 Uhr Schlusspräsentation
Wir präsentieren das Ergebnis der Ideenwerkstatt: Ein Zukunftsbild für den Ortskern und den Mittleren Dorfplatz. Bei Speis und Trank lassen wir die Ideenwerkstatt gemütlich ausklingen und stoßen auf das gemeinsam entwickelte Konzept an!
Jetzt Ideen sammeln!



Jetzt schon Ideen sammeln! Welche Ideen und Vorschläge haben Sie schon parat? Füllen Sie damit die Ideenboxen, die ab dem 21. Januar in der Gemeinde verteilt sind und wir sehen uns diese dann vor Ort gemeinsam an!
Standorte der Ideenboxen:
Volksschule
Mittelschule
Jugendtreff
Kirche
Apotheke
Dorfladen
Kaffee Bäckerei Ritter
Bäckerei und Kaffee Brotkultur
Raiffeisenbank Leogang
Kassa beim Lagerhaus
Metzgerei Fürstauer
M-Preis
Oder schreiben Sie Ihre Ideen gleich hier im Ideenforum:
Ergebnis
Ideenforum
Ihr Team von nonconform.
Das Ideenforum ist bereits geschlossen. Vielen Dank für Ihre Beiträge! Diese arbeiten wir im Rahmen der Ausarbeitungsphase nun in das Gesamtergebnis ein.
– Belebung des Dorfplatzes durch parkähnliche Gestaltung mit Infrastruktur für Veranstaltungen schaffen (Gastronomievorrichtungen, Überdachung/Windschutz,…)
Veranstaltungen für Gäste und Einheimische, wie die Tonspuren oder Theater sollen auch im Dorf stattfinden.
nette Sitzmöglichkeiten und eventuell ein nettes Café oder eine Eisdiele.
Einkaufsmöglichkeiten (Kleidung, Schuhe, Schmuck, Besonderheiten) wären wichtig!
– Kriegerdenkmal zum Friedhof oder Kirche verlegen! Dort wo es jetzt steht braucht es extrem viel Platz und außerdem kommen nicht viele Leute dort hin, weil es unter anderem nicht barrierefrei ist. Wäre es am Friedhof oder bei der Kirche kämen viel öfter Leute vorbei, weil sich dort generell mehr Menschen aufhalten und der Zusammenhang auch besser passen würde. Diese Zeiten dürfen auf jeden Fall nicht vergessen werden.
– Parksituation rund um Volksschule/Apotheke verbessern – durch Tiefgarage unterhalb der Volksschule in den Hang hinein – so wird gleichzeitig eine ebene Fläche vor der Volksschule geschaffen, die auch gut genutzt werden kann.
Der mittlere Dorfplatz („Schulhausplatz“) ist ein wunderschöner Platz, eingerahmt von Schule, Kirche, dem oberen und unteren Ortsteil. Damit er ein Platz zum Wohlfühlen wird und zum Verweilen einlädt, müsste er parkähnlich gestaltet werden. Bepflanzung, natürliche Beschattung, Sitzgelegenheiten, ev. eine kleine Wasserfläche oder ein Brunnen. Der Platz kann auch ein interessanter und informativer Platz werden. Zum Beispiel durch einige wetterfeste Schautafeln bzw. Schaukästen, wo kleine Ausstellungen gezeigt werden können. Beispielsweise eine Fotoausstellung zum Thema „Leogang in alten Ansichten“, mit der „geschichtlichen Entwicklung“ Leogangs. Sicherlich sowohl für Besucher, als auch für Einheimische interessant. Das heißt für mich, die Hauptsache wird sein, den Platz gefällig für den Alltag zu gestalten.
Darüber hinaus soll der Platz auch für (kleinere) Veranstaltungen genutzt werden können. Hier fallen mir Konzerte ein. Konzerte unserer Musikkapelle, aber auch andere, gemeinsam mit den „Tonspuren“ oder dem „Jazzfestival“. Generell bieten sich kulturelle Veranstaltungen (Theater, etc.) an.
Der Abriss des nicht mehr zeitgemäßen Pavillons wird sich nicht vermeiden lassen. Ein neues, modernes und funktionelles Bauwerk soll an der Stelle des derzeitigen „Kriegerdenkmals“ entstehen. Dieses sollte auch unterkellert werden (aber nur dieses und nicht der gesamte Platz), um Infrastruktur für Vereine und Betriebe für Ausschank und kleinere Speisen zu ermöglichen. Anstelle des Kriegerdenkmals könnte eine Art Mahnmal, wenn möglich auch auf dem Schulhausplatz, entstehen. Jedoch wesentlich kleiner als das bisherige Denkmal. Ein Mahnmal, dass die schlimmen Kriegszeiten und deren verheerende Auswirkungen nicht vergessen lässt. Vielleicht von einem Künstler gestaltet und kurze Informationen zum Nachlesen, z.B. welche Auswirkungen die beiden Kriege speziell auf unseren Ort hatten, beinhaltet.
Bürgerbeteiligung für diesen „sensiblen“ Platz finde ich sehr gut – hoffentlich machen viele mit, auch Vereine usw.
Tiefgarage mit 2 Etagen ist sicher erforderlich. Tiefgarage auch unter Volksschulvorplatz;
Beschickung für Veranstaltungen über Tiefgarage mit Aufzug. Lagerräumlichkeiten für Tische, Bänke, Schirme und die bereits vorhandene Vereinsausstattung; Fahrflächen für Transportwagen am Platz, Grünflächen (benutz- und begehbar bei Veranstaltungen (Beispiel Kals am Großglockner), transportable Blumenkästen etc.;
Überdachungsmöglichkeit welche eventuell „versenkbar“ und somit mit wenig Aufwand aufgebaut werden kann.
Musik- und Lautsprecheranlage, individuelle Beleuchtungsmöglichkeiten;
Freiluftkino, Videoshows, Vorträge………
Die „Gelbbereiche“ lt. Ausschreibung der Ideenwerkstatt sollten auf den ganzen Dorfbereich ausgeweitet werden – Begegnungszonen etc. wie Vorschlag von Alfred Rohrmoser; Kinderspielplätze wichtigst;
Vorrangig sollte daran gedacht werden, den Aufenthalt im „Dorf“, einladend, interessant, spannend und funktionell gestalten zu können!
Am schönsten wäre es, wenn es irgendwann einmal heißt – „Gemma Dorf schauen“!
Kriegerdenkmal könnte im Friedhofsbereich gut und würdig gestaltet werden.
Die Parkplatz und allgemeine Verkehrssituation im Bereich Fürstauer – Raika – Volksschule gehört verbessert (Tiefgarage unterm Dorfplatz!)
Der Dorfplatz inkl. Kriegerdenkmal sollte in einen Mehrzweckbau mit neuem Pavillon umgebaut werden. Wir schließen uns der Meinung von Alfred Rohrmoser an. Kultur- und Musikveranstaltungen ähnlich wie Tonspuren, Jazzfestival etc. könnten auch hier stattfinden. Mehr Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten im Zentrum wären wichtig.
Eine Idee, um den Ort mehr zusammenzuschließen wäre ein Spielewanderweg mit Erlebnisstationen im Tal von Hütten bis zum Dorfplatz. Es fehlt überhaupt im Ort ein moderner großer Spielplatz!
Eine wichtige Fragestellung ist in diesem Zusammenhang die zunehmends verschärfte Parkplatzsituation. Anzudenken wäre ob technisch und finanziell machbar eine Tiefgarage in diesem Bereich möglich wäre.
Am Schulhausplatz selbst sollte das Kriegerdenkmal überdenkt werden, sprich verlegt werden damit hier zusätzlich Platz wäre.
Das neue Pavillion sollte ein Mehrzweckbau sein, wo gleich eine Vorrichtung für Ausschank bei Veranstaltungen vorhanden ist.
Anzudenken ist ob man sogar eine kleine Küche/Gastro mitbaut und verpachtet sodaß zum Beispiel im Sommer eine kleine Gastro mit Sitzen im freien vorhanden wäre um den Platz zu beleben. Auch ein Shop könnte für Belebung sorgen.
Ein kleiner Bauerngarten mit Sitzbänken und plätscherndem Wasser könnte ebenfalls zum Verweilen einladen.