frischer wind für die mitte von ruhstorf
worum ging es in Ruhstorf?
Die niederbayrische Gemeinde Ruhstorf hat einen mutigen Schritt getan und ist als Kommune in Vorleistung gegangen: Durch den Erwerb des sogenannten Mathäser Areals, einer jahrelang leerstehenden Immobilie an neuralgischer Stelle inmitten des Ortskerns, sollte der vielfältigen und qualitätsvollen Entwicklung des Zentrums eine Dynamik verliehen werden, so dass eine echte Mitte entstehen kann. Was in dieser Mitte passieren soll, wurde 2018 gemeinsam mit der Bevölkerung in einer nonconform ideenwerkstatt entwickelt.
wie lief der beteiligungsprozess ab?
Im Rahmen einer nonconform ideenwerkstatt wurde die Bevölkerung über drei Tage in die Erarbeitung eines visionären Zukunftskatalogs mit umfassenden Vorschlägen zu Anforderungen und Maßnahmen sowie einem Raum- und Funktionsprogramm für die kommenden Umsetzungsschritte eingebunden.



Leerstand mit viel Potenzial, der Hoteltrakt am Mathäser Areal © nonconform
wie sieht das ergebnis aus?



Ideenentwicklung mit Jung und Alt im Gasthaus Malthäser © nonconform
wie ging es nach dem beteiligungsprozess weiter?
Der Zukunftskatalog wurde in einen Masterplan übersetzt und bildete die Grundlage für die Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs. 24 Architekturbüros stellten sich der Aufgabe, das Mathäser-Areal neu zu gestalten. Das Preisgericht wurde von nonconform im Prozess begleitet. Als Preisträger ging das Büro goldbrunner architektur aus München hervor. Ziel ist es nun, dass ab Ende 2020 mit dem Neu- und Umbau des Areals begonnen wird.





